*) Die Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie ist eine dem Psychotherapiegesetz entsprechende und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMfG) anerkannte Methode.
*) Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethode, in der das therapeutische Gespräch das zentrale Element darstellt. Sie hat zum Ziel, seelisches Leid zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen, störende Verhaltensweisen zu ändern und persönliche psychische Entwicklung zu fördern.
Methode
Die Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (POP) ist ein von der Psychoanalyse abgeleitetes Psychotherapieverfahren, das ein bis zwei mal pro Woche im Sitzen stattfindet.
Im psychoanalytischen Verständnis sind Symptome und psychisches Leid Ausdruck unbewusster seelischer Prozesse, die der Selbstbeobachtung noch nicht zugänglich sind. In der therapeutischen Arbeit können diese unbewussten Prozesse im Denken und Fühlen zugänglich, formulierbar, verstehbar und so veränderbar gemacht werden.
Der zentrale Gegenstand der psychoanalytischen Methode, der anderen Behandlungsformen zumeist verschlossen bleibt, ist der Bereich der unbewussten seelischen Vorgänge. Die fortlaufende Weiterentwicklung der theoretischen und klinischen psychoanalytischen Konzepte ermöglicht eine spezifische Diagnostik und psychotherapeutische Behandlung von sonst kaum zugänglichen seelischen Störungen.
Die psychoanalytische Behandlungsmethode geht über eine Symptombeseitigung hinaus und ermöglicht unter besonderer Berücksichtigung unbewusster Vorgänge im Menschen eine strukturelle, dauerhafte Veränderung im seelischen Gefüge.